Schöner schreiben: Tippgemeinschaft 2016
Lesung
Literaturhaus Köln
Mitwirkende
Nora Linnemann,
Ronya Othmann,
André Patten,
Özlem Özgul Dündar,
Prof. Michael Gais,
Tilman Strasser
Organisation
Tippgemeinschaft
Kann man schreiben lernen? Man kann´s ja mal versuchen! Jährlich veröffentlichen Studierende des DLL (Deutsches Literaturinstitut Leipzig) eine Anthologie – und ein Blick in die Tippgemeinschaft – Jahresanthologie der Studierenden des DLL bringt notorische Schreibschulkritiker gemeinhin zum Verstummen. Denn wo schon Größen wie Clemens Meyer, Dorothee Elmiger oder Marie T. Martin veröffentlichten, finden sich auch 2016 die Stimmen von heute und morgen. Doch die diesmalige Ausgabe schlägt auch Brücken zur gestalterischen Avantgarde: Sie entstand gemeinsam mit der Köln International School of Design und bringt Talente beider Sparten zusammen. Die Herausgeber André Patten (Foto, © Schirin Moaiyeri) und Özlem Özgul Dündar sowie Prof. Michael Gais geben Literaturhauskommunikator Tilman Strasser Auskunft über die Zusammenarbeit. Aus der Anthologie lesen neben den Herausgebern Nora Linnemann (u.a. Finalistin des 22. open mike) und Ronya Othmann (u.a. MDR-Literaturpreis).
Veranstaltungspartner: Deutsches Literaturinstitut Leipzig, Köln International School of Design
gefördert vom Kulturamt der Stadt Köln
Schreiben, was kommt – Poetiken der Gegenwart
Tagung
Institut für Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst Wien
Kunsthochschule für Medien Köln
Literaturhaus Köln
Literaturinstitut Hildesheim an der Universität Hildesheim
Mitwirkende
Sebastian Adam,
Jenni Bohn,
Yevgeniy Breyger,
Ulrike Draesner,
Daniel Falb,
Olga Grjasnowa,
Juan S. Guse,
Dagmara Kraus,
André Patten,
Ulrich Peltzer,
Kerstin Preiwuß,
Monika Rinck,
Gerhild Steinbuch,
Stephanie Waldow,
u.v.m.
Organisation
Kunsthochschule für Medien Köln,
DLL,
Literaturinstituts Hildesheim,
Universität für angewandte Kunst Wien,
Literaturhaus Köln
SCHREIBEN, WAS KOMMT
Eine Veranstaltung der Kunsthochschule für Medien Köln, des Deutschen Literaturinstituts Leipzig, des Literaturinstituts Hildesheim und der Universität für angewandte Kunst Wien in Kooperation mit dem Literaturhaus Köln.
„Schreiben, was kommt“: Was bringt die Literatur der Zukunft? Wer schreibt sie, mit welchen Themen, unter welchen Voraussetzungen? Mit diesen Fragen möchten wir uns an drei Tagen im Juni beschäftigen – in Rahmen von Lesungen, Diskussionen und Performances, mit über 60 Gästen aus der literarischen Praxis und Theorie. Es ist das erste große Gipfeltreffen der deutschsprachigen Schreibinstitute Köln, Leipzig, Wien und Hildesheim. Orte, an denen nicht nur literarisches Schreiben gelehrt – und über seine Lehrbarkeit debattiert – wird. Die Schreibinstitute haben sich längst zu zentralen Verhandlungsstätten des literarischen Diskurses insgesamt entwickelt.
Mit den faszinierendsten und drängendsten Themen wollen wir uns im Rahmen dieses öffentlichen Symposiums beschäftigen: Wie verändert KI das Schreiben, Übersetzen und Textverständnis? Welche Möglichkeitsräume eröffnet das Feld der ästhetischen Forschung, wie reagiert die aktuelle Literatur auf die politischen Verwerfungen der Gegenwart, auf ökologische Multikrisen und auf die Forderung nach mehr Diversität und Vielsprachigkeit der Gesellschaft?
Wir laden herzlich ein: zu drei Tagen „Schreiben, was kommt“!
Programm
DONNERSTAG, 6. Juni 2024
ab 17.30 Uhr Einlass – STADTGARTEN
SCHREIBEN, WAS KOMMT: Es beginnt
Auftakt mit Begrüßung, Keynote, Drinks und Performances
18.00 Uhr – STADTGARTEN
EINLASS UND EMPFANG
Grußworte
19.00 Uhr – STADTGARTEN, KONZERTSAAL
LUFT PFLANZEN. Situiert im Globalen schreiben
Keynote von Karin Harrasser
21.00 Uhr – STADTGARTEN, KONZERTSAAL und GREENROOM
HERZEN BLAU & CRAYON
Zwei musikalische Text-Performances
FREITAG, 7. Juni 2024
10.00–12.30 Uhr – FILMHAUS, FOYER
DAS FOYER DER GROSSEN FRAGEN
Ein Austausch mit dem Literaturbetrieb
10.00–12.00 Uhr – FILMHAUS, SEMINARRAUM
MASCHINENSPRACHE – Sprache als Beute?
Schreiben mit der KI gegen die KI
Werkstatt und Gespräch
14.00–15.30 Uhr – FILMHAUS, KINOSAAL
UNBEZAHLBARER UNTERRICHT
Im Methodenstreit um Vermittlung, Ermöglichung und Kritik
Panel
14.00–15.30 Uhr – FILMHAUS, SEMINARRAUM
(A)SYNCHRONES SCHREIBEN
Werkstatt und Gespräch zum Thema kollektives Schreiben.
17.00–18.00 Uhr – STADTGARTEN, KONZERTSAAL
BESSER SCHREIBEN OHNE MENSCHEN
Vom Nutzen und Schaden Künstlicher Intelligenz
Panel
18.30–19.30 Uhr – STADTGARTEN, KONZERTSAAL
WIE MAN SUCHT, WAS MAN (ER)FINDET
Möglichkeiten und Grenzen Künstlerischer Forschung
20.30–22.00 Uhr – STADTGARTEN, KONZERTSAAL
FIKTIVES WISSEN – WISSEN DER FIKTION
Sieben Prototypen künstlerischer Forschung
Lesung
SAMSTAG, 8. Juni 2024
10.00–12.00 Uhr – FILMHAUS, SEMINARRAUM
IM ORIGINAL OHNE UNTERTITEL
Mehrsprachigkeit in der Literatur
Werkstatt und Gespräch
11.00–13.00 Uhr – FILMHAUS, SEMINARRAUM
PARADISES (UN-)LOST. PLANETARISCHE LANDSCHAFTEN
Erzählen zwischen Idyll und Katastrophe
Werkstatt und Gespräch
15.00–16.30 Uhr – Stadtgarten, Konzertsaal
POSITION BEZIEHEN
Schleudertrauma im Diskurs – was tun?
Panel
17.00-18.30 Uhr – STADTGARTEN, KONZERTSAAL
LINGUISTISCHE ASTROLOGIE
Versuch einer sprach-utopischen Sterndeutung
Panel
19.00–20.00 Uhr – STADTGARTEN, KONZERTSAAL
SCHREIBEN ZU LANDE AUF DEM LANDE
Künstlerische Feldfrüchte: Residenzen auf dem Land
Lesung und Gespräch
21.00–23.30 Uhr – STADTGARTEN, KONZERTSAAL
LANGE NACHT DER GEGENWART
Viele Stimmen! Lesungen und Drinks
22.00–23.00 Uhr – STADTGARTEN, JAKI
THE OPPOSITION TO MOURNING DOES NOT EXIST
Musikalische Lecture-Performance