Vom Text zur Aufführung
Aristoteles “Poetik”, “Die Schaubühne als moralische Anstalt betrachtet” (Schiller), “Das bedingte Theater” (Meyerhold), “Der leere Raum” (Brook). Die Ästhetik der Bühne. Das Verhältnis von Abbildung und Eigenleben. Die Welt auf dem Theater, die Welt als Theater.
Vom Text zur Konzeption zur Probe zur Aufführung.
Die Veränderung (Schändung und/oder Vollendung) des Textes in Konzeption und Probenarbeit.
Die Veränderung der Konzeption in der Probenarbeit. Die Singularität der Aufführung als ästhetisches Endergebnis. Interaktion im Theater.
Die Stellung des Autors am Theater. Dazu gehören auch Fragen des Urheberrechts und des Autorenschutzes.
Im Werkstattverfahren spielen wir anhand von Studententexten den Weg vom Text zur Bühne durch.
Das Seminar soll bei den Studenten das Selbstverständnis erzeugen, daß ein Theatertext gewissermaßen ein “Halbprodukt” ist, das sich erst in einer Theateraufführung vollendet.