Übungen zum Szenischen Schreiben
Die hier in ihrem ersten Abschnitt vorgestellte Methode kann, wie sie sich allmählich herausgebildet hat, am ehesten als eine Art Trainingsprogramm bezeichnet werden. Es beruht auf einer Kombination recht unterschiedlicher Übungen, etwa 15 an der Zahl, die aber flexibel zu handhaben sind. Sie könnten einigermaßen (“einigermaßen”, weil es Überschneidungen gibt!) in drei Gruppen gegliedert werden: erstens in solche, die primär der allgemeinen Anregung oder Entwicklung einer szenisch gerichteten Phantasie dienen sollen; zweitens in Übungen, bei denen ganz bestimmte szenische Aufgaben unmittelbar gelöst werden (eine dialogische Kommunikation gegen Widerstände herstellen; Techniken der Spannungserzeugung; einen Vorgang eskalieren lassen; einen Text mit einem Gestus bzw. “Untertext” versehen, der der Textreferenz widerspricht – usw. usf.); schließlich drittens in Übungen auf der Linie: Kopieren, Adaptieren, Parodieren.