Übungen zur Literaturkritik (14-tägig)
1. Anhand des Romans „Der Mann im Mast“ (1997) des Dozenten und der dazu erschienenen Kritik sollen in diesem Seminar Tendenzen und Strategien, Leistungen und Defizite, sowie die Medienbedingtheit gegenwärtiger Literaturkritik analysiert und diskutiert werden. – Da es sich um ein Werk des Dozenten handelt, kann jene Dimension mitreflektiert werden, die sonst im Diskurs über Kritik keine Rolle spielt:Was nützt oder schadet Kritik dem Autor? Erzieht sie ihn? Bestärkt sie ihn? Verunsichert sie ihn? Verändert sie seine Konzeption von Literatur?
2. Über ein literarisches Werk aus dem aktuellen Herbstprogramm (das von den Teilnehmern ausgewählt wird) sollen von den Teilnehmern selber Literaturkritiken verfaßt werden, die dann mit den erscheinenden Kritiken verglichen werden.
Zur ersten Sitzung am 12.10. sollte gelesen sein: Klaus Modick: Der Mann im Mast. Roman. Frankfurt/M. 1997 (Schöffling & Co.) – Erhältlich auch als Taschenbuch (ab September) im Heyne-Verlag, München.
Zur historischen und theoretischen Grundierung des Themas wird die Lektüre dieser beiden Werke empfohlen:
- Peter Uwe Hohendahl (Hg.): Geschichte der deutschen Literaturkritik.
J.B.Metzlersche Verlagsbuchhandlung. Stuttgart 1985.
- Werner Irro: Kritik und Literatur.
Verlag Königshausen + Neumann. Würzburg 1986.
Die Veranstaltung findet 14-tägig als Blockseminar statt.
Termine: 12.10./26.10./9.11./23.11./7.12./4.1./18.1./1.2.