Jens Groß

Werkstatt Techniken des Szenischen: Formen der modernen Dramatik am Beispiel von Dea Loher

Versuch, über das Wesen von gegenwärtigem dramatischem Schreiben ins Gespräch zu kommen. Am Beispiel der Stücke Dea Lohers werden Fragen zum Wesen des heutigen Dramas gestellt. Dea Loher ist eine der meistgespielten Autorinnen und wichtigsten Stimmen in der deutschen Gegenwartsdramatik. In den Berichten über sie wird immer wieder von der Renaissance des dramatischen Dramas, von der Rekonstruktion der Dekonstruktion oder von der Rückkehr des politischen Dramas gesprochen. Grund genug, um sich mit ihren Theaterstücken genauer auseinanderzusetzen und die Techniken der Autorin zu studieren. Literatur: Tätowierung (Uraufführung Ensemble Theater am Südstern Berlin, Oktober 1992) Olgas Raum (Uraufführung Ernst Deutsch Theater Hamburg, 1992) Leviathan (Uraufführung Niedersächsisches Staatstheater Hannover, 1993) Fremdes Haus (Uraufführung Niedersächsisches Staatstheater Hannover, 1995) Adam Geist (Uraufführung Niedersächsisches Staatstheater Hannover, 1998) Unschuld (Uraufführung Thalia Theater (Hamburg), 2003) Das Leben auf der Praca Roosevelt (Uraufführung Thalia Theater (Hamburg), 2004) Das letzte Feuer (Uraufführung Thalia Theater Hamburg, 2008) Diebe (Uraufführung Deutsches Theater Berlin, 2010) Dea Lohers Stücke sind über den Verlag der Autoren in Frankfurt zu beziehen. Sekundärliteratur: Michael Börgerding: Auf der Suche nach den vielen Antworten. Über Dea Loher und ihre Stücke – eine persönliche Vergewisserung. In: Theater heute 10 (2003), 42-46. Jens Groß, Ulrich Khuon (Hrsg.): Dea Loher und das Schauspiel Hannover. Niedersächsisches Staatstheater Hannover 1998. Birgit Haas: Die Renaissance des dramatischen Dramas, in: Birgit Haas: Plädoyer für ein dramatisches Drama. Passagen Verlag, Wien, 2007, 177-219. Birgit Haas: Das Theater von Dea Loher: Brecht und (k)ein Ende. Aisthesis Verlag, Bielefeld 2006

Dramatik