Archiv
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20:00 | DLL

„Topographie des Alltags“
eine Lesung der Chamisso-Preisträger 2011

Lesung

Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
Literaturhaus Leipzig
Robert Bosch Stiftung

Mitwirkende

Olga Martynova,
Nicol Ljubić,
Choleda Jasdany,
Sandra Gugić

Olga Martynova und Nicol Ljubić in Lesung und Gespräch.
Moderation: Choleda Jasdany und Sandra Gugic
Olga Martynova, in Sibirien geboren, fächert in ihrem ersten und auf Deutsch geschriebenen Roman »Sogar Papageien überleben uns« mit bezaubernder Leichtigkeit das Schwierigste vor uns auf: die vielen Seiten der Vergangenheit. Wir lesen von literarischen Avantgardisten rund um Daniil Charms, von der Gegenwart des Jüdischen in vielen Bereichen der Alltagskultur, wir hören von Hippies und Landkommunen, von Autostopp-Reisen nach Sibirien und buddhistischen Klöstern.
Auch Nicol Ljubićs genauer Blick fördert überraschende Beobachtungen an seiner Umgebung zutage. In dem Roman »Meeresstille« – wofür der Autor 2011 ebenfalls mit dem Chamisso-Preis ausgezeichnet wurde – erzählt er die Geschichte einer Wahrheitssuche. Robert, ein junger Deutscher mit kroatischen Wurzeln, liebt Ana, eine serbische Studentin. Ihre Beziehung droht zu zerbrechen, als Anas Vater vor Gericht steht. Robert kann die Anklage nicht in Einklang bringen mit dem Bild, das Ana von ihrem Vater gezeichnet hat, einem scheinbar gutmütigen Mann und anerkannten Shakespeare-Experten.
Nicol Ljubić, geboren 1971, lebt in Berlin. Als Sohn eines Flugzeugtechnikers der Lufthansa wuchs er in Griechenland, Schweden und Russland auf. Er schreibt u.a. für das SZ-Magazin, DIE ZEIT, den Tagesspiegel und für Merian.
Olga Martynova studierte russische Sprache und Literatur in Leningrad. Seit 1991 lebt sie in Frankfurt/Main.
Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig, gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und die Robert Bosch Stiftung.

11:00 | DLL

JUNGES LESEN
Tagung zur Vermittlung von Gegenwartsliteratur an Kinder und Jugendliche

Lesung

Literaturhaus Stuttgart
Literaturpädagogisches Zentrum Stuttgart (LPZ)
Robert Bosch Stiftung

Mitwirkende

Ulrike Draesner,
Ulf Abraham,
Martin Schäuble,
Frauke Meyer-Gosau,
Sebastian Schmideler

Junges Lesen sucht: neue Formen der Literaturvermittlung für Kinder und Jugendliche – kreativ, informativ, inspirierend.
Junges Lesen zielt auf: die Entwicklung von Schreibworkshops für unterschiedliche literarische Formen, Medien, Altersgruppen.
Junges Lesen blickt auf: gegenwärtige Schreibweisen sowie eine konkrete Umsetzung in die Praxis.
Junges Lesen beruht auf: einer einzigartigen Kooperation zwischen dem Deutschen Literaturinstitut Leipzig und dem Literaturpädagogischen Zentrum des Literaturhauses Stuttgart. Gefördert durch die Robert Bosch Stiftung im Rahmen des Programms Weltenschreiber – Das Literaturvermittlungsprogramm für Kinder und Jugendliche.
Junges Lesen freut sich: auf Sie.

11:00 | DLL

Junges Schreiben
Tagung zur Vermittlung von Lese- und Schreibpraxis an Kinder und Jugendliche

Tagung

Literaturhaus Stuttgart
Literaturpädagogisches Zentrum Stuttgart (LPZ)
Robert Bosch Stiftung

Mitwirkende

Ulrike Draesner,
Asmus Trautsch,
Sabine Anselm,
Susanne Riegler,
Katja Brandis,
Christian Kammler,
John von Düffel,
Monika Osberghaus,
Karla Montasser,
Frauke Meyer-Gosau

Organisation

Ruth-Maria Thomas,
Laura Friedrich,
Eva Burmeister

Am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig werden junge Erwachsene seit über zwei Jahrzehnten in Literarischem Schreiben ausgebildet. In den letzten zwei Jahren wurden zusätzlich zum regulären Lehrplan erstmals Literaturvermittlungsseminare angeboten, die in Kooperation mit dem Literaturhaus Stuttgart im Rahmen von „Weltenschreiber – Das Literaturvermittlungsprogramm für Kinder und Jugendliche“, gefördert von der Robert Bosch Stiftung GmbH, stattfanden.
Zum Abschluss dieses Programms fragen wir uns:
Von welchen Erfahrungen in der aktuellen Literaturvermittlung kann berichtet werden? Wo kann Literarisches Schreiben in der Bildung Platz haben, innerschulisch sowie außerschulisch? Wo findet kreatives und ausprobierendes Schreiben im Bildungsalltag seinen Platz und welche Rolle nehmen die Lehrenden dabei ein? Welche Zukunftsmöglichkeiten der kulturellen Bildung gibt es? Und welche Aufgabe übernimmt dabei die Kinder- und Jugendliteratur?