Von Text zu Text. Literarische Bezüge und Anspielungen
Intertextualität bzw. Dialogizität sind gleichsam Zauberworte, mit denen die Literaturwissenschaft seit einigen Jahrzehnten die spezifischen Qualitäten eines Textes zu fassen versucht. Gemeint ist, daß der Text nicht selten Untertext hat, der aus der Auseinandersetzung mit der Tradition kommt. Dieses Gespräch, in das sich die Autoren mit vorausgegangenen Schriftstellern und überlieferter literarischer Gestaltungen im Text begeben, ist Gegenstand des Seminars ebenso wie die Transfigurationen von authentischem Material in die Kunstwirklichkeit. Als Beispiele werden u.a. Texte von Matthias Claudius, Goethe, Heine, Büchner, Brecht und H. Müller gewählt.
Prosa