Terézia Mora

WeS: Die große Form oder „...in die Sackgassen auf ganz neue Weise hineinspazieren...“

Wir beschäftigen uns mit voluminösen und komplexen Formen (sogenannten Romanen), und innerhalb dessen mit einigen eher komplizierten Lösungsversuchen von Autoren wie Julio Cortázar, Donald Barthelme, Quim Monzó, Thomas Pynchon oder Péter Esterházy. Möglicherweise werden wir dabei um Begriffe wie „Postmoderne“ nicht herumkommen, aber wir wollen uns nicht festlegen. Wir wollen die Texte als Ausgangspunkt nehmen, um uns Gedanken darüber zu machen, wie wir in der Lage und bereit sind – die „neue Lust am Erzählen“ hin oder her –, heute einen Roman zu schreiben. Durch lesen, diskutieren – auch, bei Bedarf, von eigenen „großformatigen“ Texten der Seminarteilnehmer – wollen wir versuchen, uns eine Offenheit und einen Wagemut zu erarbeiten, wie man sie meiner Meinung nach für die Schaffung eines jeden relevanten Werkes braucht.
Für den Seminarbeginn bitte J. Cortázars „Rayuela“ lesen.

Prosa