Michael Lentz

Seminar/Werkstattseminar: Geschichte und Praxis des Hörspiels

Das Seminar findet statt im Hörspielstudio Mediencampus, Menckestraße (Gohlis)

Das Mediencampus Leipzig bietet eine einmalige Chance: In einem veritablen Hörspielstudio
Hörspiele zu hören, zu analysieren und zu produzieren. Davon haben Hörspielmacher seit jeher
geträumt. Fragen wie „Was ist eine Collage, ein O-Ton-Hörspiel, was heißt Neues Hörspiel?“ oder
„Klingt das?“, „Ist das Konzept hörspielgeeignet?“, „Was muss hier die Stimme leisten“ oder „Wie
schreibe ich einen Dialog?“ kann nicht nur theoretisch sondern unmittelbar produktiv nachgegangen
werden. Die Teilnehmer sind eingeladen, ihre Konzepte, Manuskripte und fertigen
Hörspielproduktionen vorzustellen. Am Anfang des 3 Zeitstunden umfassenden Seminars wird
festgelegt, welche Beiträge im Studio erprobt bzw. realisiert werden. Neben den eigenen
Hörspielen der Teilnehmer widmet sich das Seminar hörspielgeschichtlichen und -theoretischen
Aspekten. Gehört und analysiert werden Hörspiele u.a. von Ingeborg Bachmann („Der gute Gott
von Manhatten“), Günter Eich („Träume“), Peter Handke („Hörspiel“), Ludwig Harig
(„Staatsbegräbnis“), Ernst Jandl/Friederike Mayröcker („Fünf Mann Menschen“), Franz Mon („Das
Gras wies wächst“), Gerhard Rühm („Kurze Hörstücke“), Dylan Thomas („Unter dem Milchwald“)
und Ror Wolf („Schwierigkeiten beim Umschalten“, „Der Ball ist rund“).
Zur Einführung:
Döhl, Reinhard: Das Neue Hörspiel
Krug, Hans-Jürgen: Kleine Geschichte des Hörspiels
Knilli, Friedrich: Das totale Schallspiel

Dramatik