Terézia Mora

Die große Form. Wie baue ich einen Roman?

Wir beschäftigen uns mit voluminösen und komplexen Prosaformen – so genannten Romanen. Voraussetzung sind mindestens 30 bereits vorliegende Seiten aus einem eigenen Projekt. Diese sind, zusammen mit einem Exposé und/oder einer aussagekräftigen Skizze des geplanten Gesamtprojekts bis zum 05.03.2010 einzureichen.

Parallel zu den Projekten der Teilnehmer beschäftigen wir uns auch mit Lösungsversuchen anderer Autoren der Weltliteratur (siehe Leseliste). Wir wollen ALLE Texte zum Ausgangspunkt nehmen, um uns Gedanken darüber zu machen, wie wir in der Lage und bereit sind, heute einen Roman zu schreiben. Wir wollen versuchen, uns eine Offenheit, einen Wagemut und einen Pragmatismus zu erarbeiten, wie man sie meiner Meinung nach für die Schaffung eines jeden relevanten Werkes braucht.

Literatur: (Romane, die jeder Mensch kennen sollte) F.M. Dostojewski: Schuld und Sühne (Verbrechen und Strafe); James Joyce: Ulysses; Alfred Döblin: Berlin, Alexanderplatz; dazu: Julio Cortázar: Rayuela; Paco Ignacio Taibo II: Die Rückkehr der Schatten; Jean Echenoz: Die großen Blondinen; Außerdem: möglicherweise korrespondierender Lesestoff wird sich anhand der Texte der Teilnehmer ergeben.

Prosa