Charlotte Warsen

Schreibweisen der Lyrik: Bilder schreiben

Im dichterischen Schreiben können alle Eigenschaften der Sprache handlungsleitend werden. Diese Werkstatt ist der Arbeit an Bildern gewidmet: der Arbeit an eigenen Sprachbildern, dem Abarbeiten an den Bildern anderer, dem Schreiben an Bildern der Kunst entlang, der Ekphrasis en passant. Wann ist ein Bild ein Bild? Wie verhält man sich, wenn es einem im Schreiben begegnet? Was lassen Bilder sehen? Was tun sie uns und anderen an? Diese und andere Fragen werden an das eigene Schreiben „herangetragen“. Im Gegensatz zur Metapher überträgt und sendet das Bild in unbekanntes Gebiet. Von der Mutter der Porzellankiste über die pause pause pause puase pause puse Andrea Mittags bis zum unermesslichen Grauen Roberto Bolaños soll dieses Gebiet erkundet, sollen Sprachbilder und Bildtheorie gemeinsam bedacht und betrachtet werden. Ein Reader wird bereitgestellt. Bitte bis zum 1.4.22 eine maximal 5-seitige Auswahl eigener Texte schicken sowie ein Sprachbild, das Sie nicht mehr vergessen haben: warsen@posteo.de.

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