Sasha Marianna Salzmann

Vertiefung Szenisches Schreiben

„Kunst war nie ein Mittel, die Welt zu ändern, aber immer ein Versuch, sie zu überleben.“
– Thomas Brasch

Die These ist, dass Kunst hilft, die Gegenwart auszuhalten – wenn es nach Thomas Brasch geht, sogar ihre potenziell tödlichen Fallen zu umgehen. Wenn dem so ist – wie macht Kunst das genau? An Beispielen von Theaterstücken, aber auch anderen Textgattungen untersuchen wir, was das Unkorrumpierbare und das Widerständige der Kunst ist. Die Ergebnisse der Befragung wenden wir auf das eigene Schreiben an und prüfen, welche Wirkmacht unsere Texte entfalten können. Wen sie ansprechen. Für wen sie sind. Ob sie die Welt zusammenhalten wollen oder, im Gegenteil, auseinandernehmen, und wenn dem so ist: ob etwas Heilsames in der Wut liegt, die sich in der Kunst entladen kann.

Dramatik