Lexikon der Statussymbole
Der Autor, Literaturwissenschaftler und studierter Philosoph, behauptet, dass gewöhnliche Etikettierungen nicht mehr gelten. So subsumiert er 52 “Dinge” aus Medien- und Konsumwelt unter das, was er “Karussell der Identitäten” oder “Wirbel der Selbstinzenierung” nennt. In einer Mischung aus Alltagsbeobachtungen und Feuilletonwissen, gespickt mit Anekdoten, wird einiges mitgeteilt über die Besitzer von Badezimmern, MacIntosh-Computern, Tatoos, Uhren u.v.a.m. oder was heutzutage Reisen, Namen, Volkshochschule, Esoterik u.a. bedeuten können. Seltsam wirkt die (freiwillige oder unfreiwillige?) Werbung für Produkte durch Preisangaben am Abschnittsende. Überall dort, wo sich das Publikum für den Zeitgeist interessiert und locker Geschriebenes bevorzugt. (3) (Thomas Lutz Schweier)