Der Russe ist einer, der Birken liebt
Mascha ist eine eigenwillige, vielsprachige Frau, Jüdin, Russin, Aserbaidschanerin und Deutsche, mit einem während der politischen Unruhen um Bergkarabach hervorgerufenen Trauma belastet. Darüber spricht sie nie, auch nicht mit ihrem geliebten Freund Elias, der in Frankfurt nach einer heiklen Operation an seinem durch eine Fußballverletzung gebrochenen Bein qualvoll stirbt. Sein Tod hinterlässt eine große Wunde bei Mascha. (Martina Freier), Die Geschichte einer eigenwilligen jungen Aserbaidschanerin mit jüdischen Wurzeln, die ihren kürzlich verstorbenen Freund nicht vergessen kann und weder in Frankfurt noch in Israel eine Heimat findet. (Martina Freier), Mascha ist jung und eigenwillig, sie ist Aserbaidschanerin, Jüdin, und wenn nötig auch Türkin und Französin. Als Immigrantin musste sie in Deutschland früh die Erfahrung der Sprachlosigkeit machen. Nun spricht sie fünf Sprachen fließend und ein paar weitere so “wie die Ballermann-Touristen Deutsch”. Sie plant gerade ihre Karriere bei der UNO, als ihr Freund Elias schwer krank wird. Verzweifelt flieht sie nach Israel und wird schließlich von ihrer eigenen Vergangenheit eingeholt. Mit perfekter Ausgewogenheit von Tragik und Komik und mit einem bemerkenswerten Sinn für das Wesentliche erzählt Olga Grjasnowa die Geschichte einer Generation, die keine Grenzen kennt, aber auch keine Heimat hat.