Unterleuten
Geliebte Babys — Fliess — Franzen — Meiler — Schaller — Gombrowski — Krön — Fliess-Weiland — Wachs — Gombrowski, geb. Niehaus — Seidel — Kron-Hübschke — Das Tier von nebe — Gombrowski — Fliess — Schaller — Krön — Fliess-Weiland — Meiler — Fliess-Weiland — Seidel — Wachs — Gombrowski — Kron-Hübschke — Franzen — Krön — Falsche Freunde — Meiler — Wachs — Gombrowski, geb. Niehaus — Gombrowski — Seidel — Fliess-Weiland — Fliess — Schaller — Nachts sind das Tiere — Kron-Hübschke — Fliess — Schaller — Fliess-Weiland — Seidel — Krön — Gombrowski, geb. Niehaus — Gombrowski — Wachs — Franzen — Kommunizierende Röhren — Schaller — Seidel — Kron-Hübschke — Franzen — Fliess — Krön — Fliess-Weiland — Gombrowski, geb. Niehaus — Fallwild — Wachs — Gombrowski — Meiler — Fliess — Wachs — Fliess-Weiland — Franzen — Seidel — Fliess — Krön — Gombrowski — Finkbeiner — Epilog., Manchmal kann die Idylle auch die Hölle sein. Wie das Dorf “Unterleuten” irgendwo in Brandenburg. Wer nur einen flüchtigen Blick auf das Dorf wirft, ist bezaubert von den altertümlichen Namen der Nachbargemeinden, von den schrulligen Originalen, die den Ort nach der Wende prägen, von der unberührten Natur mit den seltenen Vogelarten, von den kleinen Häusern, die sich Stadtflüchtlinge aus Berlin gerne kaufen, um sich den Traum von einem unschuldigen und unverdorbenen Leben außerhalb der Hauptstadthektik zu erfüllen. Doch als eine Investmentfirma einen Windpark in unmittelbarer Nähe der Ortschaft errichten will, brechen Streitigkeiten wieder auf, die lange Zeit unterdrückt wurden. Denn da ist nicht nur der Gegensatz zwischen den neu zugezogenen Berliner Aussteigern, die mit großstädtischer Selbstgerechtigkeit und Arroganz und wenig Sensibilität in sämtliche Fettnäpfchen der Provinz treten. Da ist auch der nach wie vor untergründig schwelende Konflikt zwischen Wendegewinnern und Wendeverlierern. Kein Wunder, dass im Dorf schon bald die Hölle los ist. „Julie Zehs Zeitdiagnose fällt letztlich düster aus: Anhand eines dörflichen Paralleluniversum zeigt sie auf, dass die Gesellschaft offenbar keinen Stoff mehr hat, der ihr Innerstes zusammenhält – keine Autorität, keine Moral, keine Norm. Die Frage von Recht und Unrecht, Gut und Böse, Täter und Opfer wird so wie in einem bunten Kaleidoskop zu einer Frage der Perspektive“ (culturmag.de)