Seit ich fort bin
Mirjam packt ihren Koffer, um zur Hochzeit ihres Bruders in ihre Heimatstadt zu fahren. Hier werden Erinnerungen an ihre Kindheit und Teenagertage wach, an ihre Freundin Anis, die sie verlassen hat, an ihren ersten Freund Driew, mit dem sie ans Schwarze Meer gefahren ist. Doch die Erinnerungen haben sich mit ihr verändert, auch wenn sie Antworten in Tagebüchern und auf Fotos findet. Und wenn sie die Hoheit über ihre Geschichten aufgibt? „Schon in “immeer”, Henriette Vásárhelyis Erstling, der es auf die Shortlist des Schweizer Buchpreises 2013 schaffte, spielten das Meer, der Tod eines Freundes und eine Dreiecksbeziehung eine Rolle. In “Seit ich fort bin”, dem zweiten Buch der in 1977 in Ostberlin geborenen und in der Schweiz lebenden Schriftstellerin, kommt noch etwas hinzu: das Fremdsein in vielen Facetten und Erinnerungen, die ein Eigenleben führen“ (deutschlandfunkkultur.de)