Hans-Ulrich Treichel

Rom-Bilder. Die Ewige Stadt in der Literatur

Nicht nur Goethe hat in Rom seinen “zweiten Geburtstag” erlebt, auch für viele andere Autoren ist Rom zu einem überaus bedeutsamen Ort ihrer biographischen und ästhetisch-literarischen Erfahrung geworden. Das Seminar will signifikante Stationen literarischer und ästhetischer Romerfahrung verfolgen, die vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart reichen. Neben literarischen Werken (von Goethe, Herder, den Romantikern bis zu Bachmann, Koeppen und Brinkmann) sollen auch kunsttheoretische Schriften (K. Ph. Moritz, Lessing, Winckelmann u.a.) gelesen und diskutiert werden. Die geplante Rom-Exkursion (vom 26. April bis 3 . Mai 1997) wird das Seminar ergänzen und Recherchen und Reflexionen vor Ort ermöglichen. Es wird empfohlen, bereits in den Semesterferien mit der Lektüre folgender zeitgenössischer Werke zu beginnen: Wolfgang Koeppen: Der Tod in Rom; Rolf Dieter Brinkmann: Rom, Blicke; Kuno Raeber: Das Ei.

Genreübergreifend