Jens Groß

Werkstattseminar / Dramatik: Stückanfänge und darüber hinaus: Wie wird aus Meinung Haltung und aus Text eine theatrale Situation?

Stückanfänge und darüber hinaus: Wie wird aus Meinung Haltung und aus Text eine theatrale
Situation?

Stückanfänge und darüber hinaus. Über die praktische Analyse von Stückanfängen etablierter Dramatiker sollen die Seminarteilnehmer während des Semesters eigene Stückanfänge verfertigen und miteinander diskutieren. Ziel dieser Übungen ist es, ein Gespür für die vielfältigen, theatralen Möglichkeiten und deren Wirkungen zu erlangen. Wie deutlich müssen Absichten gezeichnet werden? Welche Möglichkeiten eines Spannungsaufbaus gibt es? Was ist Wahrnehmung? Welche Sinne werden wie angesprochen? Gibt es den „leeren Raum“? Welchen Spielraum kann man bewusst dem Medium selbst überlassen? Wie entwerfe ich ein dechiffrierbares Zeichensystem für das Theater? Was sind Charaktere und Konflikte? Was ist eine Textfläche? Was ist ein Klangraum ohne feste Grenzen? Wie kommen Wort, Raum und Geste zusammen? Am Ende des Semesters sollte ein aus diesen „Anfängen“ entstandener eigener Theatertext stehen. Verbindliche Lektüre:
Fritz Kater: zeit zu lieben zeit zu sterben
Lucas Bärfuss: Der Bus
Dea Loher: Unschuld
Gesine Dankwart: girlsnightout
Martin Heckmanns: Schieß doch, Kaufhaus!

Dramatik