Hörspiel Theorie II

In Fortsetzung des historischen und theoriegeschichtlichen Überblicks des Wintersemesters werden im Seminar wichtige hörspielästhetische Positionen von den Siebziger Jahren bis in die Gegenwart thematisiert. „Neues Hörspiel“, „O-Ton-Hörspiel“, „Pop-Hörspiel“, „Remix“ sind zentrale Begriffe zum Teil divergierender Poetiken und Dramaturgien. Wie verhält es sich demgegenüber mit dem zeitgenössischen Hörspiel? Sind alle Positionen durchgespielt? Besitzen sie noch ästhetische Relevanz? Analysiert werden u.a. Hörspiele von Mauricio Kagel, Gerhard Rühm, Rolf Dieter Brinkmann, Helge Schneider und Ror Wolf sowie aktuelle Produktionen. Darüber hinaus werden Einblicke in die jüngste Hörspielforschung gegeben.

Literatur: Huwiler, Elke: Erzähl-Ströme im Hörspiel. Zur Narratologie der elektroakustischen Kunst. Paderborn: Mentis Verlag 2005 Maurach, Martin: Das experimentelle Hörspiel. Eine gestalttheoretische Analyse. Wiesbaden: Deutscher Universitätsverlag 1995