Vertiefung Szenisches Schreiben: Hörspiel
Das Seminar widmet sich neben den zu erarbeitenden oder bereits fertigen Hörspielproduktionen der TeilnehmerInnen hörspielgeschichtlichen und -theoretischen Aspekten. Gehört und analysiert werden (zum Teil neu produzierte) historische Hörspiele, Hörstücke aus dem Bereich der Ars acustica sowie zeitgenössische Hörspiele – zum Beispiel von Samuel Beckett, Bertolt Brecht, Hans Flesch, Hartmut Geerken, Ernst Jandl/Friederike Mayröcker, Franz Mon, Paul Pörtner, Walter Ruttmann, Helge Schneider, Ror Wolf. Theoretische Konzepte von Walter Benjamin bis Heinz Schwitzke stehen als Teil der Hörspielgeschichte für unterschiedliche ästhetische Eigenpositionierungen des Hörspiels im medialen Bezugsrahmen von Literatur, Musik, Drama und auch Film. Die Teilnehmer sind eingeladen, ihre Konzepte, Manuskripte und fertigen Hörspielproduktionen vorzustellen. Fragen wie „Ist mein Konzept hörspielgeeignet?“, „Was ist eine Collage?“, „Was macht ein O-Ton-Hörspiel aus?“,„Welche Bedeutung kommt der Stimme im Hörspiel zu?“, „Wie schreibe ich einen Hörspiel-Dialog?“ oder „Welche Funktion hat Musik im Hörspiel?“ soll nicht nur theoretisch, sondern unmittelbar produktiv nachgegangen werden.