Techniken des Szenischen: Hörspiel
Im Zentrum des Seminars stehen die Hörspiel-Konzepte, -Manuskripte und fertigen Hörspielproduktionen der Teilnehmenden. Fragen wie „Ist mein Konzept hörspielgeeignet?“, „Was ist eine Collage?“, „Was macht ein O-Ton-Hörspiel aus?“, „Welche Bedeutung kommt der Stimme im Hörspiel zu?“, „Wie schreibe ich einen Hörspiel-Dialog?“ oder „Welche Funktion hat Musik im Hörspiel?“ soll nicht nur theoretisch, sondern unmittelbar produktiv nachgegangen werden. Im Zusammenhang mit diesen produktionsästhetischen Fragestellungen widmet sich das Seminar hörspielgeschichtlichen und -theoretischen Aspekten. Gehört und analysiert werden (zum Teil neu produzierte) historische Hörspiele, Hörstücke aus dem Bereich der Ars acustica sowie zeitgenössische Hörspiele – zum Beispiel von Samuel Beckett, Michaela Falkner, Hartmut Geerken, Ernst Jandl, Friederike Mayröcker, Michaela Mélian, Franz Mon, Helge Schneider, Ror Wolf. Theoretische Konzepte u.a. von Walter Benjamin, Bertolt Brecht, Michaela Falkner, Helmut Heißenbüttel, Elke Huwieler, Friedrich Knilli, Martin Maurach und Heinz Schwitzke stehen als Teil der Hörspielgeschichte für unterschiedliche ästhetische Eigenpositionierungen des Hörspiels im medialen Bezugsrahmen von Literatur, Musik, Drama und auch Film.